Modularer Materialflussrechner – Software für vernetzte Produktions- und Logistikprozesse

IPKS steht für praxisbewährte Softwarelösungen zur Materialflusssteuerung, die genau dort ansetzen, wo ERP-Systeme an ihre Grenzen stoßen. 

Die IPKS-MFR-Lösungen setzen genau dort an, wo ERP-Systeme an Grenzen stoßen: bei der Echtzeit-Steuerung, -Orchestrierung und Nachverfolgung komplexer Materialflüsse. Der modulare Ansatz ermöglicht passgenaue Funktionen – vom Leitstand über Lagerverwaltung und Tracking bis zum Verkehrs-/Routenmanagement – individuell integriert in Ihre bestehende Infrastruktur.

Warum ein MFR?

ERP-Systeme sind für die Unternehmensplanung unverzichtbar – stoßen aber an Grenzen, wenn es um die Echtzeitsteuerung komplexer Materialflüsse geht. Hier setzt der Materialflussrechner (MFR) an und übernimmt Aufgaben, die in ERP-Workflows nicht effizient abgebildet werden können:

  • Entlastung des ERP: Feindisposition, Sequenzierung und kurzfristige Reaktionen werden direkt im MFR gesteuert.
  • Echtzeit-Orchestrierung: Fahrzeuge, Strecken, Lagerplätze und Stationen werden laufend koordiniert, Konflikte automatisch erkannt und aufgelöst.
  • Skalierbarkeit: Auch große Flotten und komplexe Lagerumgebungen bleiben beherrschbar, ohne dass das System an Performance verliert.
  • Transparenz & Datenbasis: Jeder Transport, jede Bewegung, jeder Status wird erfasst – Grundlage für Auswertungen, Reporting und datengetriebene Optimierungen.
  • Saubere Schnittstellen: Eine klare Trennung zwischen ERP, MFR und SPS-Systemen minimiert Komplexität und sorgt für stabile Prozesse.

So wird der MFR zur entscheidenden Schicht zwischen Unternehmens-IT und der operativen Intralogistik – für mehr Effizienz, Flexibilität und Zukunftssicherheit.

Warum modular?

Ein monolithisches Gesamtsystem klingt auf den ersten Blick attraktiv – in der Praxis ist es jedoch oft schwerfällig, unflexibel und teuer in der Anpassung. Mit dem modularen Ansatz von IPKS setzen Sie nur dort an, wo Sie es wirklich brauchen:

  • Passgenaue Einführung: Sie starten mit dem Modul, das akuten Nutzen bringt – etwa Leitstand, Lagerverwaltung oder Tracking. Weitere Funktionen lassen sich jederzeit ergänzen, ohne bestehende Prozesse zu gefährden.
  • Investitionssicherheit: Statt ein überdimensioniertes Komplettsystem zu kaufen, investieren Sie gezielt in einzelne Funktionsblöcke, die bei Bedarf wachsen.
  • Herstellerunabhängigkeit: Alle Module sind offen und integrierbar – egal welche ERP-, Lager- oder FTS-Systeme Sie bereits nutzen.
  • Wartungsfreundlich: Updates und Erweiterungen betreffen nur das jeweilige Modul, nicht das Gesamtsystem. Das spart Zeit und Kosten.
  • Zukunftsfähig: Neue Technologien oder veränderte Prozesse lassen sich in einem modularen Aufbau wesentlich einfacher nachrüsten.

So entsteht eine Softwarelandschaft, die genau zu Ihrer Infrastruktur passt – schlank, skalierbar und dauerhaft flexibel.

Die sechs IPKS-Module – gezielt kombinierbar

Wählen Sie passgenau: Jedes Modul deckt einen klar definierten Aufgabenbereich ab und lässt sich nahtlos mit den anderen kombinieren.

  • IP Store – Lagerverwaltung (LVS)

    Bestände, Lagerplätze und Bewegungen in manuellen und automatischen Lagern – inkl. HRL-/Fördertechnik-Anbindung und direktem Datenaustausch mit ERP/WMS.

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  • IP Pick – Kommissionierung im Materialfluss

    Das modulare IPKS-Softwaremodul für Auftragssteuerung, Materialbereitstellung und Kommissionierprozesse – flexibel kombinierbar, individuell integrierbar.

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  • IP Flow – Materialverfolgung & Tracking

    Lückenlose Nachverfolgung vom Wareneingang bis zum Versand. Status, Historie und KPIs als Grundlage für Transparenz, Auditierbarkeit und Optimierung.

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  • IP Traffic – Verkehrs- & Routenmanagement

    Routen, Konfliktzonen, Sperrungen und Prioritäten für gemischte Flotten. Stauvermeidung und hohe Durchsatzraten in komplexen Layouts.

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  • IP Common – Schnittstellen & Kommunikation

    Kommunikationsschicht für ERP/WMS, Produktions-IT und SPS/Peripherie. Sorgt für robusten, konsistenten Datenaustausch zwischen allen Komponenten.

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FAQ zu unserer modularen MFR-Software-Lösung

Eine monolithische Lösung ist oft überladen, schwer skalierbar und teuer in der Anpassung. Der modulare Ansatz von IPKS stellt sicher, dass nur die Funktionen implementiert werden, die wirklich benötigt werden. So bleibt das System schlank, flexibel und lässt sich leichter erweitern.

Die Module orientieren sich an den typischen Funktionsbereichen der Intralogistik: Steuerung, Lagerverwaltung, Materialverfolgung, Verkehrsmanagement und Schnittstellen. Kunden können genau dort ansetzen, wo der größte Bedarf besteht – und bei Bedarf weitere Module ergänzen.

Mit dem Baukastensystem können Unternehmen klein starten und das System Schritt für Schritt ausbauen. So wächst die Lösung mit den Anforderungen. Das reduziert Investitionsrisiken und vermeidet hohe Anfangskosten für Funktionen, die möglicherweise gar nicht gebraucht werden.

Ja. Jedes Modul hat klar definierte Aufgabenbereiche. Überschneidungen gibt es nur an den Schnittstellen, an denen Daten übergeben werden. Über das Modul IP Common werden alle Komponenten nahtlos verbunden.

Nein. Jedes Modul ist ein eigenständiger Spezialist für seinen Aufgabenbereich. Wer mit grundlegender Steuerung starten möchte, beginnt oft mit IP Control. Weitere Module wie IP Store oder IP Flow lassen sich später gezielt ergänzen, wenn zusätzliche Funktionen benötigt werden.

Alle Module sind herstellerunabhängig und werden individuell in bestehende Infrastrukturen integriert. Damit bleiben die Lösungen flexibel, erweiterbar und langfristig einsetzbar.

Über das Kommunikationsmodul IP Common stehen standardisierte Schnittstellen bereit. ERP-, Lagerverwaltungs- oder Produktionssysteme können so reibungslos angebunden werden.

Ja. Ein großer Vorteil des Baukastens ist die Möglichkeit, Pilotprojekte oder Teilbereiche zunächst einzeln umzusetzen – ohne die komplette Systemlandschaft sofort austauschen zu müssen.

  • Hardware: Die Hardwareanforderungen richten sich nach dem jeweiligen System und dessen Leistungsbedarf.
  • Software: Die Software kann direkt auf einem Windows-Server installiert werden – empfohlen ist jedoch der Einsatz als Multicontainer-Docker-Anwendung, um Betriebssystemunabhängigkeit und Cloud-Fähigkeit zu gewährleisten.
  • Datenbank: Die Datenbank kann als Docker-Container betrieben werden; alternativ wird das System an einen vorhandenen Datenbankserver angebunden. So bleibt es flexibel und lässt sich nahtlos in Ihre IT-Umgebung integrieren.

Einsatzbeispiele und Referenz-Projekte